CDU Stadtverband Elmshorn

„Die Ausbaupläne sind ein echter Gewinn für die Stadt Elmshorn!“

 Wenn der Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Bernd Buchholz, sich auf den Weg nach Tornesch macht und dort auf einem „Bahngipfel“, unter anderem vor Vertretern der dortigen Bürgerinitiative „Starke Schiene“ spricht, dann lässt sich Großes vermuten. So war es am 23. März dann auch. Buchholz erklärte: „Ich bin heute Abend hier, um ihnen zu zeigen, was wir jetzt vorhaben.“ Und weiter: „Wir wollen zu einem viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke ab Pinneberg mit einer S-Bahn 4 West bis nach Elmshorn kommen.“
Personen, von li. nach re.: Jan Berning, Thorsten Franz, Stephanie Pieper, Kole Gjoka, Thorsten KrusePersonen, von li. nach re.: Jan Berning, Thorsten Franz, Stephanie Pieper, Kole Gjoka, Thorsten Kruse
 Damit nicht genug: Im Laufe der Veranstaltung stellte Buchholz gemeinsam mit Vertretern von Nah.SH zudem vor, dass auch umfangreiche Planungen laufen, die verschiedene Varianten für den Umbau des Bahnhofs Elmshorn vorsehen. Von der damaligen Idee, etwa gerade einmal 800 Meter Gleis zu verlegen, drei neue Weichen und einen Außenbahnsteig vorzusehen, ist heute nicht mehr viel übrig. In der zurzeit favorisierten, sogenannten Variante 6 wird deutlich umfangreicher geplant: Im Zuge des Bahnhofsumbaus soll ein neuer Haupteingang auf Höhe des jetzigen Stellwerks südlich entstehen (siehe beigefügtes Foto, das rechts das Stellwerk zeigt), der derzeitige Eingang würde dabei zum nördlichen Nebeneingang. Es soll zudem der neue Haltepunkt Elmshorn-Süd entstehen – kaum zu glauben: Ein Thema, das seit 40 Jahren mehr oder weniger versprochen wird, hat damit nun gute Chancen, Realität zu werden! 

Bis dahin wird zwar noch eine Menge Wasser die Elbe herunterfließen. Doch schon jetzt ist die Elmshorner CDU-Fraktion von den vorgestellten Plänen begeistert. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Steffen Strünke, erklärt dazu: „Die Variante 6 ist ein echter Gewinn – nicht nur für den Eisenbahnverkehr, sondern auch für die Stadt Elmshorn. Die Verlegung des Bahnhofs nach Süden verbessert die Anbindung des neuen Stadtteils Krückau-Vormstegen. Dieser wird damit zum Entree für alle, die Elmshorn mit der Bahn erreichen. Denn darauf haben die Elmshorner gewartet: Auf einen attraktiven Bahnhof, an dem gern Gäste abgeholt werden und der eine Visitenkarte für die Stadt ist. Wir unterstützen diese Pläne ausdrücklich! Es ist jetzt wichtig, dass dies auch zügig umgesetzt wird. Ein sanierter Zentralbahnhof, ein neuer Haltepunkt im Süden und mehr Gleise für einen stabilen Zugverkehr – das sind echte Gewinne für die Stadt Elmshorn!“ 

Mehr noch: Durch die Planungen für die Verlagerung des Bahnhofs sieht die CDU-Fraktion die Pläne für den Stadtumbau nicht gefährdet – im Gegenteil: Wer später einmal den Bahnhof am neuen Hauptausgang verlässt, findet sich unmittelbar vor dem neuen Rathaus und dem Buttermarkt mit der dann sanierten Markthalle wieder, von möglichen weiteren, neuen Geschäftsgebäuden dort ganz zu schweigen. Hier sieht das Stadtentwicklungskonzept zudem neue Zuwegungen vom Marktplatz in die Königstraße vor, die auch eine gute Erreichbarkeit der Fußgängerzone gewährleisten. Als CDU-Fraktion ist uns wichtig zu betonen, dass wir natürlich auch einen Blick auf die andere Seite – das Quartier am Bauerweg – haben werden. 

Zu guter Letzt sei erwähnt, dass Minister Buchholz ebenfalls schilderte, dass auch mittelfristig Verbesserungen auf der Strecke zwischen Pinneberg und Elmshorn für die Pendler angestrebt werden. Ab Sommer 2023 soll durch den Einsatz neuer Doppelstockwagen der Nordbahn erreicht werden, dass die Sitzplatzkapazität von 320 auf 800 in der Hauptverkehrszeit steigt. Zudem soll es dann über die Regionalexpresszüge aus Kiel und Flensburg ein Halbstundentakt ab Elmshorn in Richtung Hamburg geben.